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1 Auf dem Gipfel der Gefühle

Ein wunderschönes Panorama erstreckt sich hier oben. Die Sonne scheint auf dem Gipfel. Im Tal unten sieht man die Wolken, hier oben wolkenloser Himmel. Wunderschönes blau. Der Schnee reflektiert die Sonnenstrahlen, sodass man die Augen zusammen kneifen muss. Die Temperaturen sind angenehm, einfach nicht zu kalt, dass es im Gesicht schmerzt, nicht zu warm, dass der Schnee schmilzt. 

Der Ausblick von hier oben auf die anderen Gipfel ist atemberaubend und auf einmal kommt man sich als Mensch auf einem Berg ziemlich klein vor. Ich weiß nicht, mit was ich es vergleichen soll. Im Tal kommt man sich groß vor. Als Mensch regiert man die Welt. Auch die der Natur angeblich. Auf dem Berg merkt man, dass man gegen diese Giganten nicht ankommt. 

Und das ist auch der Moment, in dem alle Sorgen einfach von einem abfallen. Damit wandert auch ein Lächeln auf das Gesicht. Jeder genießt den Moment und das Leben und man weiß jetzt schon, dass es ein guter Tag wird. Erstaunlich, wie der Stress und Ärger der letzten Woche mit einer einfachen Fahrt in den Schnee, in die Berge, einfach vergessen ist. 

Dauernd kommen neue Leute mit dem Lift an und alle stehen sie oben und schauen. Haben alle das gleiche Gefühl. Genießen alle den Augenblick. Jeder weiß, wie sich der andere fühlt.

Ich nehme mir mein Snowboard und gehe gut gelaunt auf die Piste. Ich setze mich in den Schnee und fing an, mein Board an meine Füße zu schnallen. Langsam und bedächtig zog ich die Schnallen an. Nach der letzten Kontrolle, ob sie auch wirklich gut sitzen, schaue ich noch einmal auf. Der Blick wandert genüsslich noch einmal über die anderen Gipfel. Alle sind sie schneebedeckt und erinnern an Könige, wie sie über dem Land heraus ragen. Die Majestäten der Natur würde ich einmal behaupten. 

Langsam ziehe ich mir die Skibrille über die Augen. Das angenehme blau-weiße Bild ändert sich in eines mit orangenem Filter darüber. Auch wenn das Bild nicht mehr so schön ist, das Lächeln wandert nicht mehr von meinem Gesicht. Im Gegenteil es wurde eher immer noch breiter. Ich brenne nun nur noch darauf, endlich die Piste unsicher zu machen. Endlich mal wieder Gas geben. Lange habe ich warten müssen. Meine Finger graben sich schon in den Schnee. Jeden Moment war ich bereit aufzustehen und los zu fahren. Wollte einfach nur noch los. Die Freiheit genießen.

Ich drehe mich um und schaue, wo die anderen sind. Dann endlich gab es das okay. Ich stelle mich hin, gehe in die Knie, belaste mein vorderes Bein, ließ mich fallen und vom Schnee hinweg tragen. 
Nun spüre ich den Schnee endlich. Auch das Adrenalin kommt sofort und die Glücksgefühle sind nicht mehr zu stoppen. Ich merke, wie ich frei werde. Mit jedem Meter, den ich hinter mir zurücklasse, wächst mein Stolz. Ich weiß nun wieder, was ich kann. Intuitiv fahre ich einfach nur den Berg hinunter. Ohne zu denken. Nur die Gefühle genießen. Einfach nur merken, dass man lebt. Im Hier und Jetzt. Nicht im Gestern. Nicht im Morgen.

Ich hoffe, ihr könnt nun ein bisschen besser nachvollziehen, wie ich mich oben auf einem Berg fühle.

I have to say sorry to you English readers. I cannot explain my feelings in English. I am very sad about that. The other bad thing is I have a very own writing style which I could not transpose in English. I hope you will excuse that. The next post will be in two languages I promise you.

2 Best Sight and feeling





Gestern war ich in Serfaus Fiss-Ladis zum Snowbaorden. Ich muss euch das mitteilen, weil ich nicht anders kann. Es war genial einfach. Aber vielleicht sollte ich mal ganz von vorne anfangen.
~ Wenn ich in diesem Post von einem Wir schreibe, dann meine ich unsere Gruppe. Ich war mit 16 Jahren die jüngste und hatte damit ganz schön Abstand. Ohne den anderen zu nahe zu treten, sie waren alle um die 40, aber bessere Leute für solche Aktionen gibt es einfach nicht. ~
Um 4.30 Uhr musste ich bereits aufstehen, doch das machte mir nichts aus. Ist ja schließlich mein Hobby. Dann kam ungefähr um 5.45 Uhr der Bus und daraufhin folgte eine ewige Busfahrt bis wir endlich da waren. Ich war mal wieder viel zu nervös und zu unruhig und habe damit gefühlt alle in den Wahnsinn getrieben. Auf dem Weg zur Piste traf ich meinen Snowboardlehrer, ein super Lehrer übrigens, der ziemlich erstaunt war mich, als Anfänger, an diesem Tag anzutreffen. Er meinte, es wird lustig. Nach der Fahrt mit der Gondel nach oben konnte ich endlich mein Board unter den Füßen spüren. Das Wetter machte auch gut mit. Anfangs war es im Tal neblig und auf dem Berg sonnig, die Kombi war echt genial.


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Die Aussicht war klasse, als ich ausgestiegen bin. Ich war überwältigt und am Anfang nach dem Kommentar meines Lehrers dachte ich, dass das nichts wird heute. Ich war wackelig und rutschte nur den Berg hinunter. Ich hatte wieder Angst. Zu dieser Zeit habe ich gedacht, es wäre gut, wenn einer meiner Lehrer unten stehen würde und mir Tipps zuschreien würde, doch schon nach kurzer Zeit ließ ich alles lockerer angehen, war entspannt und fuhr einfach nach Gefühl und es klappte. Ich bin so stolz auf mich. Ich fuhr auch schon rote Pisten hinunter ohne hinzufallen und das machte mich glücklich. Nachmittags lief es noch besser als vormittags. Der Nebel hatte sich verzogen. Die Pisten lagen alle in der Sonne, die Temperaturen so gering, dass der Schnee nicht schmolz. Ich könnte mindestens noch ein paar (tausend) Worte über meine Gefühle an diesem Tag schreiben. Bei meiner Tollpatschigkeit ging es nicht ohne Verletzungen. Beides Mal am Lift und eigentlich nur die eigene Dummheit, aber das ist schon in Ordnung. Das bin nun mal ich. Nach dem anstrengenden Tag gab es ein paar Probleme, weil wir als Truppe einfach mal ein bisschen Mist gebaut haben, dennoch war es super lustig. Abends ging es dann noch ein bisschen feiern mit allen und war super klasse. Ich trauere dem Tag so hinterher und ich möchte wieder dorthin. Für mich macht es keinen Sinn morgen in die Schule zu gehen. Ich will in den Schnee. Ich will fahren. Ich will weg.

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Yesterday I was in Serfaus Fiss-Ladis for snowboarding. I have to write it because my feelings flash me. It was one of the best days in my life and I am not joking. But maybe I should tell the story chronologically.
~ If I write "we" in this post I will mean our group. With 16 years I was the youngest. Really young. Without getting the others too close they are about 40 years old but I do not know better persons for such experiences. ~
Half past four I had to stand up and yeah I mean in the morning. This does not even matter as it is my hobby. Then we took the bus to this Serfaus. I was really nervous and excited because I cannot control my feelings if I see mountains with snow. This drove the others crazy. When I was walking to the lift I met my snowboard teacher - a really good teacher by the way - who was very suprised to see me a beginner on this trip. He said it will be funny. After taking the lift up to the top I was able to feel my board under my feet. The weather was amazing. You can see it on the pictures. I cannot explain it. But with the first ski run I was a little bit overwhelmed so I wished my teacher would stand there and give me tips but he was not so I had to do it on my own. After remembering some mental and physical tips I could not believe it that I am so well. You know I am a beginner and I take red ski runs and it was good. No it was more than good. I was proud of me. Very proud. In the afternoon it was going to be better and better. The fog was away. Best sunshine. Cold temperature. Cannot describe it. I could tell you more about my feelings. I know I am clumsy so I was not surprised that I hurt myself. Both times because of the lift. That was okay I knew it before. After this day we had some problems but I am not allowed to tell you. I can only say it was though fun. In the evening we party a little bit and it was so good. I mourn this day and I want to go there again. For me it does not make sense to go to school tomorrow. I want to go into the snow. I want to drive my snowboard. I want to go away to the Alps. 

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Habt ihr Lust darauf, dass ich eine von solchen Situationen genauer beschreibe und einmal alle meine Gefühle preisgebe?

Would you like to read a situation which is described very detailed like driving down the first hill this day?

4 [#versus] Snowboard - Longboard

Heute beginnt eine neue Kategorie und zwar: #versus. In dieser geht es darum, dass ich zwei Themen miteinander vergleiche und dazu meine Meinung einbringe. Ich hoffe, euch gefällt das.
Heute beginnen wir mit dem Thema: Snowboard - Longboard

snowboard vs Longboard


Die Idee kam mir beim Snowboarden, als ich ans Longboarden dachte. Ja, das sind zwei große Hobbies von mir. Snowboarden geht natürlich nur im Winter und da es zum Longboarden - wegen der Pflege auch - trocken sein sollte, nur im Sommer.

Dieses Jahr habe ich so viele Fortschritte im Snowboarden gemacht, worauf ich wirklich stolz bin. Ich schaffe es nun die Piste ohne größere Schäden herunter zu kommen und auch in einem einigermaßen angenehmen Tempo. Ich bin zwar noch kein guter Snowboarder, aber ich arbeite daran. Das Gefühl beim Snowboarden über den Schnee zu fahren und den Berg hinunter zu fahren ist atemberaubend, finde ich. Die Berge außen herum und dann Tempo geben und Kurven fahren und einfach auf das Adrenalin warten. Da ist es einfach dann egal, wie oft es einen in den Schnee legt, wie viele Male man sich in den Schnee setzen muss wegen seinem Board, wie oft man einfach im Schnee sitzt und wartet bei seinem Kurs. Das einzige ärgerliche sind die Liftwartezeiten, die sich aber dieses Jahr ziemlich in Grenzen hielten. Was ich auch noch dieses Jahr zum ersten Mal gemacht habe, war ein Kurs, bei dem man mit dem Bus zum Lift gefahren ist und dieses Erlebnis am Anfang des Jahres war ein sehr tolles. Die Truppe im Bus war immer nett und freundlich und auch aufgeschlossen. Auch heute denke ich gerne daran und denke mir: Wenn so mein Jahr weiter geht, dann wird es unvergesslich. Aber ebenfalls der Kurs war so super, alle Leute super, einfach klasse.
Und für alle, die keinen Wintersport machen: Schnee ist nicht kalt. Wenn dann liegt es am Wind, aber auf den Bergen ist es immer relativ warm.
Im Moment denke ich allerdings schon wieder viel ans Longboarden, weil auch meine Freunde nun planen, sich eines zuzulegen. Der Vorteil beim Longboarden ist einfach, dass man nur aus dem Haus gehen muss und schon los legen kann. Dass man weniger Ausrüstung braucht, würde ich nicht behaupten. Es summiert sich, zumindest bei mir. Ein Board, ein Rucksack - ja, finde ich, braucht man - ein Helm, Schuhe... Auch das Gefühl von Freiheit, wenn man auf dem Board steht und herum cruist, findet sich in diesem Sport wieder. Ich plane vieles mit dem Longboard zu machen, unter anderem es auf alle möglichen Fahrten mitzunehmen und da natürlich auch fahren und irgendwie auch eine Kamera mitnehmen. Im Moment liebäugele ich mit einer GoPro, aber das ist ein anderes Thema. Longboarden hat echt auch den Vorteil, dass es günstiger ist. Hat man die Ausrüstung kann man loslegen. Keine Kosten für irgendwelche Liftkarten, höchstens für die Bahn, wenn man in einer bestimmten Gegend fahren will. Ich plane auch eine kleine Tagestour zu machen.
Vom Fahren her finde ich beide Sportarten ziemlich ähnlich. Einmal geht es halt nur bergab und einmal durchs ganze Land, hoch, herunter, gerade. Ich muss auch klar stellen, an beidem hängt mein Herz.

Habt ihr auch ein Longboard oder ein Snowboard oder fahrt Ski? Schreibt mir das mal unten hinein!